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FAQ

Chiptuning bzw. Kennfeldoptimierung – was ist das eigentlich?

Unter Chiptuning versteht man die Optimierung der werksseitig abgelegten Datensätze in den jeweiligen Steuer- und Speicherbausteinen. Zahlreiche Parameter werden neu abgestimmt und in aufwändigen Mess- und Prüfverfahren weiter verbessert. Da bei Turbomotoren die Kennfelder für den Ladedruck ebenfalls in digitaler Form vorliegen, kann hier mittels einer Chiptuning-Software eine signifikante Leistungssteigerung erzielt werden. Zuwächse zwischen 20 und 35 Prozent sind die Regel, immer unter Beibehaltung aller Wartungs- und Schutzfunktionen der Motorsteuerung. Die Motoren aller modernen Kraftfahrzeuge werden von Computern bzw. Prozessoren gesteuert – das sogenannte Motorsteuergerät ist die Schaltzentrale und kontrolliert und überwacht den Betriebszustand. Parameter wie die Kraftstoffmenge, Zündzeitpunkt und die Einspritzintervalle werden ebenfalls direkt vom Steuergerät geregelt.

Durch unseren Eingriff werden Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und insbesondere die Elastizität spürbar verbessert. Und das alles bei geringerem Kraftstoffverbrauch – gleiche Fahrweise vorausgesetzt! Der Motor wird lebendiger, kraftvoller und agiler.

 
Bei der Konstruktion eines Motors und der Abstimmung des Steuergerätes muss der Hersteller einen unbequemen Spagat eingehen. Versicherungsklassen, unterschiedliche Spritqualitäten und mangelnde Fahrzeugwartung dürfen sich nicht nachteilig auswirken. Besonders oft muss im Konzern eigenen Angebot Rücksicht auf andere Fahrzeugklassen genommen werden – Motoren werden über die Software gedrosselt, um den Preisabstand zur nächst höheren Fahrzeugklasse zu wahren. Wir können ihren Motor Individuell abstimmen mit unserem Chiptuning, so das ihr Fahrzeug die Optimale Leistung hat bei einem geringeren Verbrauch. Wir beraten sie gerne in Sachen Chiptuning, rufen sie uns am besten an unter der Telefon Nummer: 0177 7777801

ISY POWER Chiptuning bietet im Gegensatz zur Seriensoftware eine individuelle Lösung, die sich perfekt auf die Gewohnheiten und Vorlieben des Fahrzeugbesitzers abstimmen lässt. Selbstverständlich sind unsere Angebote Tüv-Geprüft und können zusätzlich mit einer umfassenden Garantie versehen werden. Über 10.000 zufriedene Kunden sind von unserem Angebot überzeugt wo wir auch heute noch in wirtschaftlichen schwachen Zeiten Jahr für Jahr eine Zunahme an verkauften Tuning in allen Bereichen bei PKW, LKW und Agrar Fahrzeugen haben !

Chiptuning zählt heute zu den professionellsten Leistungssteigerung im Tuning-Segment. Ganz ohne mechanische Eingriffe in den Motor lassen sich Mehrleistungen von mehr als 30 Prozent erreichen. Doch das ist noch nicht alles: Richtig eingestellt sind auch Verbrauchsreduzierungen von bis zu eineinhalb Litern pro 100 km möglich. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier:

Das Steuergerät als universelle Spaßbremse

Moderne Motoren werden längst komplett elektronisch gesteuert. Dies erfolgt über ein Steuergerät, welches unzählige Daten aus verschiedenen Sensoren des Fahrzeugs aufzeichnet und verarbeitet: Drehzahlregelung, Einspritzmenge, Lambdaregelung, Zündzeitpunkt, Außen-, Motor- und Öltemperatur, Luftdichte und vieles mehr. All diese Daten gehen in die Steuerung des Motors mit ein. Damit Automobilhersteller ihre Fahrzeuge weltweit vermarkten können, ist die Software des Steuergeräts jedoch so programmiert, dass alle Fahrzustände und Eventualitäten, wie etwa extreme Wetterverhältnisse, Höhen- und Luftdruckunterschiede oder minderwertiger Treibstoff, nirgends für Probleme sorgen. Auch die länderspezifischen Abgaswerte müssen stets eingehalten werden. Hinzu kommen Kriterien der Effizienz, der Haftung sowie der Garantie: Motoren werden meist in Großserien hergestellt, wodurch zwangsläufig Abweichungen in den Fertigungsmaßen toleriert werden müssen (sog. „Fertigungstoleranzen“). Damit diese Abweichungen nicht zu Leistungsschwankungen des Motors führen, beinhaltet die Steuersoftware gewisse Grenzwerte, so dass alle Motoren einer Serie letztendlich nahezu identische Werte in Leistung und Drehmoment aufweisen. Die Programmierung des Steuergeräts ab Werk stellt also gewissermaßen eine „Kompromisslösung“ dar, denn der Motor und das Fahrzeug selbst können meist deutlich mehr leisten.

Chiptuning lässt sich gut mit der Düse eines Gartenschlauchs vergleichen: Es kann ein große Menge Wasser aus der Düse laufen ohne viel Wirkung zu haben wird die Düse jedoch auf die optimale Position eingestellt, kann mit geringerem Wasserverbrauch deutlich mehr Druck erzeugt werden. Die Arbeit des Chip-Tuners ist also eine sehr ausgetüftelte Feinarbeit. Sie besteht darin, eine individuelle und zugleich optimale Einstellung Ihrer Steuersoftware zu finden. Mit anderen Worten reduziert er die programmierten Spaßbremsen auf ein Minimum, ohne dabei die Schutzfunktionen zu verletzen und den Motor zu sehr zu belasten. Dies erfolgt beispielsweise durch die Aufhebung von Beschleunigungsdämpfern und Drehmomentbegrenzern sowie der Anpassung von Kennfeldern der Sensorenwerte. Somit ergeben sich fühlbare Mehrleistungen bei meist geringerem Verbrauch, sofern der Fahrstil sich nach der Umstellung nicht massiv ändert.

Welche Möglichkeiten des Chiptunings gibt es?

Eine Leistungssteigerung durch Chiptuning lässt sich durch drei verschiedene Wege erreichen. 

Rein vom technischen Aufwand her stellt diese Variante die einfachste und effizienteste Lösung dar. Das Steuergerät wird über die sogenannte ODB-II-Schnittstelle einfach neu programmiert. Hierzu werden die Daten aus dem Steuergerät über diverse Kabel auf ein Programmiergerät heruntergeladen. Dort werden je sie nach Fahrzeug entsprechend modifiziert und anschließend wieder an das Steuergerät zurückgeschickt. Die alte Programmierung wird dabei einfach überschrieben (sog. Flashing). Der Mechaniker macht sich dabei also kaum die Hände schmutzig. Sollten Sie mit der neuen Einstellung nicht zufrieden sein, kann natürlich auch der Urzustand jederzeit wieder hergestellt werden. Die Kosten für die Neuprogrammierung liegen je nach Werkstatt und Fahrzeug zwischen 300 und 1.000 Euro.

Die Steuergeräte älterer Fahrzeuge bis Baujahr 1999 besitzen häufig noch keine ODB-II-Schnittstelle oder die Speicher lassen sich nicht überschreiben (sog. EPROMS). Das bedeutet keineswegs das Aus fürs Chiptuning: In vielen Fällen kann der alte Chip ausgelötet und durch einen neuen ersetzt werden, auf welchen die modifizierten Daten aufgespielt werden  eine etwas aufwändigere Arbeit, die unbedingt mit größter Sorgfalt durchgeführt werden muss, da der Betrieb mit einem unsauber oder fehlerhaft eingelöteten Chip zu schweren Motorschäden führen kann. Der Chipaustausch ist in der Regel teurer als die Neuprogrammierung, da Lötarbeiten und der neue Chip selbst zu den Kosten hinzukommen.

Auch Black-Box genannt, stellt diese Lösung die Instant-Variante des Chiptunings dar. Sie ist mit Abstand am kostengünstigsten, birgt jedoch auch das größte Risiko und schöpft weniger Leistung ab. Anstelle den vorhandenen Chip zu modifizieren oder auszutauschen, bleibt dieser hier vollkommen unberührt. Wir sprachen bereits von den Fahrzeugdaten, die von den Sensoren zum Steuergerät geleitet werden  genau hier wird der Zwischenstecker eingesetzt. Er verfälscht die Sensorenwerte und gaukelt dem Steuergerät beispielsweise eine zu geringe Einspritzmenge vor, wodurch diese entsprechend erhöht wird. Der Arbeitsaufwand für den Einbau umfasst nicht viel mehr als zehn Minuten, jedoch sollte man bei dieser Variante äußerst vorsichtig sein, da hier die Feinabstimmung fehlt und der Motor sozusagen ohne Rücksicht auf Verluste zu mehr Leistung gezwungen wird. Zwischenstecker gibt es bereits ab 15 Euro bis hin zu einigen hundert Euro.

Welche Leistungssteigerungen lassen sich erreichen?

Vor allem aufgeladene Turbomotoren, insbesondere Dieselmotoren, profitieren am meisten beim Chiptuning. Folgende Leistungssteigerungen können durch Chiptuning erreicht werden:

Benzin-Saugmotor:	ca. 5 bis 10 Prozent 
Turbo-Benziner: 	ca. 10 bis 30 Prozent 
Turbo-Diesel: 		ca. 20 bis 35 Prozent  

Heutige Autos haben nur noch wenig mit den ersten Motorbetriebenen Fahrzeugen gemeinsam: Sie sind mehr Computer bzw. Prozessor gesteuert als einfache fahrbarer Untersatz.

Während das Motortuning früher noch vor allem über Umbaumaßnahmen am Motorblock, Vergaser usw. zu realisieren war, sind nunmehr auch Änderungen in der Software der Fahrzeugen möglich. Heutige Fahrzeuge sind nicht mehr nur durch mechanische und Technische Vorgänge steuerbar, sondern durch eine Steuer Elektronik.

Bei dieser Maßnahme werden folgende Änderungen vorgenommen. Wir versuchen ihnen erstmal zu erklären was und wie ein Turbolader arbeitet: Von einem Turbolader die Bauteile nutzen die Energie der ausströmenden Abgase um dem Motor mehr Luft zuzuführen und so auch eine Kühlung zu erzielen. Ein Turbolader besteht aus einer Turbine und einem zusätzlichen Verdichter. Die Turbine rotiert durch den Abgasfluss, dadurch wird der Verdichter im Ansaugstutzen aktiviert. Die in den Motorraum einfließende Luft wird verdichtet, wodurch viel mehr Luft in den Verbrennungsraum gelangen kann, zugleich die Kolben dabei weniger Energie aufwenden bzw. aufbauen müssen, um ausreichend mehr Luft anzusaugen. So kann schneller ausreichend Frischluft für den Verbrennungsraum bereitgestellt werden, sodass die Zündung viel schneller reagiert. Der größte Vorteil ist am Turbolader das man auch im unteren Drehzahlband viel mehr Leistung hat, als ohne einen Turbolader! Und genau da legen wir unsere Hand an mit unserem Chiptuning bzw. Kennfeldoptimierung. Wir programmieren das Kennfeld so um, das sich der Turbolader dem Kennfeld bzw. der Steuerung anpasst, d.h. wir sagen nicht nur zum Turbolader z.B. bau 1 Bar mehr druck auf, sondern passen alles andere in der Steuerung mit an! Somit können wir auch die Notlaufeingenschaft aktiviert lassen, welches viele Chiptuner abschalten, was sehr gefährlich für ihren Motor sein kann ( z.B. wenn ihr Motor überhitz ist, wird dies nicht im Tacho bzw. in der Anzeige angezeigt). Chiptuning vom Profi für Endkunden und Händler, rufen sie uns an wir beraten sie gerne bezüglich eines Chiptunings. Wir bieten was für jedes Fahrzeug ein Chiptuning an, da wir auch die Erfahrung haben. Chiptuning ist nicht gleich Chiptuning.

Dabei gibt es verschiedene Varianten – und nicht alles sind legal. Als Klassisches Motortuning bezeichnen Experten das Bearbeiten von Ansaugtrakt, Nockenwelle,

Vergaser oder Einspritzung. Beim elektronischen Tuning, auch Chiptuning genannt, wird die Leistung über eine geänderte Software oder ein zusätzliches Steuergerät

erhöht. Mit neuen Komponenten wie Turbolader, Kompressoren und speziellen Ansaug- und Auspuffanlagen lässt sich die Leistung weiter steigern.

Beim Chiptuning verändern wir die Parameter der Motorsteuerung , um eine Mehrleistung des Motors zu erzielen. Wir Optimieren die speziellen Kennfelder, wie z.B.. das Ladedruckkennfeld, Zündkennfeld oder Kraftstoffkennfeld. Ganz wichtig ist, dass wir die Sicherheitsfunktionen der Motorsteuerung weiter eingeschaltet lassen. Dieser Komponenten schutz bleibt bei uns voll erhalten, was bei manchen “ Tuning Boxen“ oder Amateur Tunern leider nicht der Fall ist. Deaktivierter Bauteileschutz kann zu einem Kapitalen Motorschaden führen!

Zuerst werden wir nach der Annahme ihres Fahrzeuges den Fehlerspeicher auslesen, damit gewährleistet ist, dass das Fahrzeug keine elektronischen Fehler im Speicher hinterlegt hat. Danach erfolgt eine Sichtprüfung im Motorraum , um eventuelle Undichtigkeiten im Ladeluftsystem oder sonstige Defekte auszuschließen. Wenn das Fahrzeug einwandfrei funktioniert, werden wir die originale Software vom Motorsteuergerät auslesen und sichern. Danach werden wir in den speziellen Kennfeldern die Parameter optimieren. Ist die Programmierung abgeschlossen, flashen wir den optimierten Datenstand auf das Motorsteuergerät. Dann wird eine Messfahrt bzw. eine Probefahrt durchgeführt wo alle Parameter live überwacht und ausgelesen werden. Weicht hier ein Wert ab, wird dieser in der Software noch mal nachjustiert und dann wieder auf das Steuergerät geflasht. Wenn jetzt alle Werte im optimalen Bereich laufen, ist die Programmierung abgeschlossen und du kann deine Leistungssteigerung genießen.

Das ist immer abhängig vom Fahrzeugtyp und Model. Bei den älteren Fahrzeugen vor Baujahr 2000 muss in der Regel das Eprom ( Speicherbaustein mir der Motorsoftware ) zum Beschreiben aus- und wieder eingelötet werden. Bei Fahrzeugen ab Baujahr 2000 kann die optimierte Software in der Regel über die OBD Schnittstelle im Fahrzeug auf das Motorsteuergerät geschrieben werden. Die ganz neuen Fahrzeuge mit einem Tuning Schutz werden in einem speziellen Verfahren ausgelesen und beschrieben. Hier wird das Steuergerät ausgebaut und mit modernen BDM und BOOT Pins wie CMD, KESS, K-TAG, Bytescotter Geräten gelesen und beschrieben.

Bei einer Chiptuning Maßnahme kannst du dein Fahrzeug in der Regel am selben Tag wieder mitnehmen. Die Optimierung dauert je nach Fahrzeugtyp zwischen 3 und 6 Stunden. Bei Zusendung deines ECU s führen wir die Programmierung in der Regel bis zum nächsten Werk Tag durch. Bei individuellen Abstimmungen ist der Arbeitsaufwand natürlich höher und muss dann im Einzelfall besprochen werden.

Zur Darstellung und Änderung der Motor Software arbeiten wir mit Hoch modernen und sehr effizienten Programmen. Diese Programme erlauben es uns die nötigen Parameter zu erkennen und entsprechend abzuändern. Das Wissen und die Erfahrung mit dem Umgang sind hier entscheidend wichtig. Wie bereits erwähnt, lassen wir den Bauteileschutz des Motors und der Nebenaggregate wie z.B. der Turbolader weiter aktiv. Hier siehst du wie das Kennfeld vom Ladedruck aussieht . Durch Änderungen am Tastverhältnis können wir den Ladedruck erhöhen oder absenken. Kleinste Änderungen können bereits große Wirkung zeigen, also ist hier besondere Vorsicht geboten! Bei zu hohem Ladedruck könnte der Turbolader überdrehen und sich in seine Bestandteile zerlegen. Es ist also wichtig zu verstehen, an welcher Schraube man drehen muss, um ein bestimmtes Ergebnis zu bekommen.

Wenn wir ihr Fahrzeug bei uns in der Werkstatt haben schauen wir uns den zustand des Motors und das Getriebe an, sollten wir sehen das der Motor oder das Getriebe bzw. das Fahrzeug nicht in einem Guten zustand ist so nehmen wir kein Chiptuning vor da wir nur zufriedene Kunden haben möchten und nicht verärgerte Kunden, daher bieten wir sie um Verständnis. Sollte das Fahrzeug in einem guten zustand sein so lesen wir ihr Fahrzeug ein d.h. wir Speichern das ganze Programm bzw. die Steuerung vom Motorsteuergerät und Getriebesteuergerät bei uns auf dem Server ab, danach werden die Kennfelder von ihrem Fahrzeug Individuell Programmiert von unserem Chiptuning, Kennfeldprogrammierer. Nach der Programmierung werden die Daten wieder in das Originale Steuergerät eingespielt anschließend noch eine Probefahrt und fertig ist ihr Auto für mehr Fahrspaß.

Das Chip Tuning erfolgt vollständig angepasst auf das jeweilige Fahrzeugmodell und führt i.d.R. zum besten Ergebnis.

Im Rahmen der individuellen Chiptuning Abstimmung können bspw. etwaige Fertigungstoleranzen oder nachträglich installierte Modifikationen in voller Gänze berücksichtigt werden. Das Chip-Tuning selbst erfolgt im Rahmen von Prüfstandsläufen oder alternativ bei Straßenfahrten und stellt die zweckmäßigste Art des Chiptuning dar.

Verwenden vorab optimierter Datensätze

Das Chiptuning erfolgt durch bereits vorhandene Datensätze, welche in der Vergangenheit bereits auf einem oder mehreren Fahrzeugen des entsprechenden Fahrzeugmodells optimiert und erstellt wurden. Unterschiedliche Leistungsreserven der Fahrzeugmodelle können aber bspw. nicht konkret berücksichtigt werden, da der vorgefertigte Datensatz nicht auf das jeweilige Fahrzeug angepasst ist.

Chiptuning durch den Nutzer

Dem Kunden wird die benötigte Hardware zur Verfügung gestellt (bspw. Leihe oder Kauf) und ermöglicht das eigenständige Optimieren. Verschiedene Leistungsstufen werden einerseits kostenlos oder zum Kauf angeboten. Das selbstständige Chiptuning erfolgt i.d.R. vollständig auf eigene Gefahr, da der Kunde meist auch Datensätze verwenden kann, welche teilweise vorherigen Modifikationen am Fahrzeug bedürfen bzw. über der serienmäßigen Belastungsgrenze liegen.

Tuningboxen.

Variante 1: Chiptuning per Löten (Tauschen des Chips im Motorsteuergerät)

Das Steuergerät wird ausgebaut und der Chip im Motorsteuergerät ausgelötet. Anschließend wird mit einem EPROM-Programmer oder auch Prozessor -Programmer die originale Motor bzw. Kennfeld Software ausgelesen.

Während die Motor Software von uns ISY-POWER Chiptuning optimiert wird, löten wir anstelle des Chips unten an der Platine ein Sockel drauf. Dies hat den Vorteil, dass man mit einer einfachen Arbeitsweise den Chip jederzeit tauschen kann

ohne weitere Lötarbeiten vornehmen zu müssen. Die von uns ISY Power Chiptuning getunte Software wird auf einem neuen Chip gespeichert der originale Chip bleibt unverändert und kann jederzeit wieder in den Sockel eingesetzt werden.

Diese Variante ist meist die einzige Möglichkeit ein Chiptuning bei Fahrzeugen vor dem Baujahr 2000 durchzuführen (daher auch der Name Chiptuning)

Variante 2: Chiptuning per OBD Schnittstelle (Lesen und Schreiben über die OBD – Schnittstelle)

Über die Diagnoseschnittstelle des Fahrzeugs kann mit einem entsprechenden Chiptuning-Tool die Software des Motorsteuergerätes ausgelesen und auch beschrieben werden. Dieses Verfahren verlangt weder mechanische noch Lötarbeiten, Ausbauarbeit ist aber nicht bei allen Fahrzeugmodellen möglich

Variante 3: Chiptuning per BDM EDC 16 Steuergeräte von Bosch, Delphi, Siemens, Denso

Bei diesem Verfahren muss das Motorsteuergerät ausgebaut und geöffnet werden . Im Inneren des Steuergerätes befindet sich eine genormte Schnittstelle, welche ein Auslesen bzw. Beschreiben der Software ermöglicht. Diese Schnittstelle wird auch vom Hersteller bei der Erstprogrammierung (Grundprogrammierung) des Steuergeräts benutzt.

Variante 4: Prozessor, Tricore, EDC17 Steuergeräte mit einem Infinon Prozessor

Bei diesem Verfahren muss auch das Motorsteuergerät ausgebaut und geöffnet werden. Bloß im Inneren gibt es keine Norm Schnittstelle, mit welchen man die Verbindung zum Prozessor Aufbauen kann, sondern mann muss an unterschiedlichen stellen löten bzw. verbinden um das Lesen und Schreiben zu gewährleisten.

Im Gegensatz zu Turbomotoren bieten Saugmotoren kein markantes Potential um ausschließlich durch Chiptuning eine in Relation zur Ausgangsleistung zweckmäßige Leistungssteigerung zu erreichen. Hier bedarf es vom Grundsatz her erst vorherigen Modifikationen am Motor und ggf. Komponenten, welche anschließend im Rahmen eines Chiptuning bzw. Abstimmung ihr vollständiges Potential erreichen.

sofortiges Einsetzen der Schubabschaltung bei Benziner Fahrzeugen bzw. Ottomotor : Die Schubabschaltung wird bei vielen Herstellern bei Gaswegnahme nicht sofort aktiviert, sondern erst nach einigen Sekunden, wodurch es zu einem Mehrverbrauch kommt. Der Grund dafür liegt im Abgasverhalten. Während der Schubabschaltung wird kein Abgas, sondern Luft durch das Abgasnachbehandlungssystem bewegt. Nach Beendigung einer Schubabschaltung ist für kurze Zeit aufgrund des Luftüberschusses im 3-Wege-Katalysator mit erhöhten NOx-Emissionen zu rechnen. Aus diesem Grund wird von den meisten Herstellern die Schubabschaltung erst dann aktiviert, wenn auch wirklich mit längerem Schubbetrieb zu rechnen ist.

verhindern des Anfüttern (nur Dieselmotoren): Vor allem Turbodiesel Motoren haben bei niedrigen Drehzahlen und niedriger Last das Problem, zu wenig Abgas für die Turboaufladung zur Verfügung zu haben. Lange Ansprechzeiten führen zu einer trägen Gasannahme. Aus diesem Grund gehen einige Hersteller den Weg, den Abgasdruck durch eine Späteinspritzung künstlich zu erhöhen, um den Turbolader auf Drehzahl zu halten.

Bei Dieselmotoren: Verzicht/Reduktion von Voreinspritzungen, die vom Hersteller vorgesehen wurden, um das Klopfen (Verbrennungsmotor) Dieselmotor Nageln zu mindern

* Bei Dieselmotoren: Adaption des Zündkennfeldes in Richtung niedriger Kraftstoffverbrauch auf Kosten des Schadstoffausstoßes

Reduktion der Kaltstartanfettung (Diesel), welche dafür sorgt, dass der Motor schneller auf Betriebstemperatur kommt. Dies ist für den Motor nicht zwingend notwendig, führt jedoch zu einem schnelleren Ansprechen der Innenraumheizung.

Motortuning bzw. Chiptuning mit Erhöhung des Mitteldruckes

Der Mitteldruck ist die in einem Arbeitsspiel vom Motor geleistete Arbeit, auf den Hubraum bezogen. Erhöhen des Mitteldrucks steigert das Drehmoment sogenanntes Motortuning. Alle Maßnahmen außer der Hubraumerhöhung und der Drehzahlsteigerung dienen der Mitteldruckerhöhung Motortuning. D.h. der Verbrennungsdruck muss gesteigert werden und die Druckverluste durch den Ladungswechsel (Ansaugen, Ausschieben der Verbrennungsgase) müssen reduziert werden. Typische Maßnahmen sind bei Saugmotoren die Verdichtungserhöhung und bei Turbomotoren die Ladedruckerhöhung.

Die Vergrößerung des Hubraum Hubraums erhöht den Massendurchsatz und somit die pro Arbeitstakt chemisch umsetzbare Menge an Kraftstoff sogenanntes Motortuning. Die maximal mögliche Luftmenge wird somit erhöht, dies geschieht mit Aufbohren der Zylinder oder Änderungen an der Kurbelwelle (Huberhöhung). Durch die vergleichsweise sehr hohen Kosten ist diese Tuningvariante bei modernen Motoren sehr selten geworden.

Bei Betrachtung der Leistungsformel kann durch Drehzahl Erhöhung ebenfalls eine Leistungssteigerung erzielt werden sogenanntes Motortuning. Wenn das anstehende Drehmoment bei Nenndrehzahl erhöht wird, erhöht sich die Leistung ebenfalls wie aus der Formel erkennbar ist. Eine alleinige Drehzahlerhöhung ermöglicht keine Leistungssteigerung, wenn keinerlei andere Anpassungen durchgeführt wurden (Beispiel: Drehzahlbegrenzer entfernen). Die maximale Drehzahl ist durch Strömungsverluste, die notwendige Zeit für die Gemischbildung und die maximale Kolbengeschwindigkeit begrenzt. Ein gutes Beispiel war der Audi RS6 Plus, bei diesem wurde der Ladedruck länger auf seinem Maximum gehalten und erhielt bei gleichbleibendem Mitteldruck/Drehmoment, Hubraum und maximal möglicher Drehzahl eine Leistungssteigerung von 30PS.

Heutige Benzin- und Dieselmotoren werden praktisch ausnahmslos durch eine ausgeklügelte Sensorik überwacht, welche bei Defekten bzw. der Gefahr eines Motorschadens sofort das Motormanagement reguliert.

Diese Sicherheits-Systeme (Notlaufprogramme) bleiben bei unserem
Chiptuning unangetastet und somit ist ein Motorschaden, verursacht durch unsere Leistungsoptimierung, als ausgeschlossen anzusehen.

Die zu erwartende Motorlaufleistung wird durch eine Leistungssteigerungen nicht oder nicht im Bereich des Messbaren reduziert. Beim Chiptuning wird auch eher von einer „Leistungsoptimierung“ gesprochen, aus welcher eine Mehrleistung resultiert. Der verhältnismäßig große Spielraum seitens der Fahrzeughersteller in der Auslegung der Motorsteuerungs-Software

wird von uns an die hier vorherrschenden geographischen Bedingungen, vor allem Kraftstoffqualität etc. optimiert. Da die werksmäßig vorgesehene Dauerfestigkeit des Motors hierbei nicht reduziert wird, ist ein höherer Verschleiß also nicht zu erwarten, zumal dies primär von der fahrerspezifischen Fahrweise abhängig ist.

Grundsätzlich spricht nichts gegen das Tuning fabrikneuer Fahrzeuge mit wenig Laufleistung, da die
Fahrzeughersteller ihre Fertigungsmethoden immer weiter perfektioniert haben. Moderne Motoren benötigen heutzutage in der Regel keine Einfahrzeit mehr, jedoch empfehlen wir im Sinne eines langen Motorlebens jeden neuen Motor etwa 800-1000KM „sauber“ einzufahren.

Wir bitten Sie hierbei jedoch zu beachten, dass möglicherweise eine bestehende 24-Monatige Neuwagengarantie Ihres Fahrzeugs durch einen Eingriff teilweise oder komplett erlöschen könnte.

Sollten zu diesem Thema noch Unklarheiten herrschen, so wenden Sie sich diesbezüglich bitte an Ihren Händler.

Wir haben nicht für alle Fahrzeuge ein Chiptuning TÜV-Gutachten vorliegen, bitte erkundigen Sie sich vorab , ob wir für Ihr Fahrzeug ein TÜV-Gutachten vorlegen können.
Für unverbindliche Anfragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung und werden Ihnen schnellstmöglich ein speziell für Ihr Fahrzeug passendes Angebot unterbreiten.

Ihr Tuning-Vor-Ort Team

ISY-POWER